BGZ 25.01.14
Wentorf (st). Die ersten Kontakte zu Wentorfs Jugendlichen und Heranwachsenden konnte sie schon knüpfen: Sandra Zahn hat Anfang Dezember die Nachfolge von Straßensozialarbeiterin Linda Jeschke angetreten.
Jetzt haben Wentorfer Jugendliche, die sich ungern im Jugendzentrum Prisma aufhalten und sonst keinen festen Treffpunkt haben, wieder eine Ansprechpartnerin.
Die Sozialpädagogin (28), die zuvor in Berlin Marzahn als Einzelfall- und Familienhelferin im Auftrag der Jugendbehörde arbeitete, wurde gestern offiziell vom Kreis Herzogtum Lauenburg und Bürgermeister Matthias Heidelberg vorgestellt. "Ich bin froh, dass unsere Jugendlichen bei Sorgen und Not wieder eine Anlaufstelle haben", sagte er. Zurzeit sind etwa 1000 Wentorfer im Alter von zwölf bis 22 Jahren. Montags von 19 bis 21 Uhr hat Zahn in ihrem Büro an der Hamburger Landstraße 9 eine feste Sprechstunde. "Meist bin ich aber auf der Straße unterwegs, um Jugendliche zu treffen." Wo sie sich treffen, verrät sie nicht: Straßensozialarbeit ist Vertrauenssache. "Sonst begann mein Einsatz immer, wenn eine Situation schon eskaliert war", sagt sie. "Jetzt freue ich mich darauf zu helfen, bevor es brennt."
Telefon: (01 72) 4 37 29 86, E-Mail: streetwork.wentorf@gmail.com.