G-Breaker, Automatic-G, Daddy-T, F.K, N-Block-Recordz, Gaza Crew; Daoud Dada, Tolga Kaba, Maurice Adam
Projekt Streetculture in Lauenburg/Elbe
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Die Straßensozialarbeit in den fünf Städten Lauenburg, Geesthacht,Mölln, Schwarzenbek des Kreises Herzogtum sowie der Gemeinde Wentorf bei Hamburg präsentiert in den kommenden
Wochen ihr gemeinsames Projekt „Streetculture. |
Streetculture: Eine Bühne für die Jugendlichen
Lauenburg (cks) - Erstmals hatte die Straßensozialarbeit des Kreises zur »Streetculture« eingeladen. Jugendliche hatten in Mölln, Schwarzenbek, Wentorf, Geesthacht und kürzlich in Lauenburg Gelegenheit, auf Bühnen zu präsentieren, was sie so drauf haben. »Die Idee dafür war auf einem unserer monatlichen Team-Treffen entstanden. Ziel war es, denjenigen die kulturell begabt sind, eine Bühne zu geben«, erläutert Sven W. Stroetzel, der in Lauenburg für die Straßensozialarbeit zuständig ist. Stroetzel weiter: »Wir haben dann die Jugendlichen in unseren Städten angesprochen, ob sie auftreten möchten. Präsentiert wurden Hip-Hop, Breakdance, BMX und Skateboardfahren.« Die Jugendlichen, die zwischen 14 und 26 Jahre alt sind, kamen so mal auf anderer Ebene zusammen. Konkurrenzdenken und Konflikte wurden vergessen und die Jugendlichen tauschten sich untereinander aus. Viele verzeichneten durch ihren Auftritt einen Motivationsschub und Bestätigung. »Die Veranstaltungen waren in allen Städten gut besucht, allein in Lauenburg waren über 100 Menschen. Das Projekt ist erfolgreich gelaufen«, so Sven W. Stroetzel weiter. Ein Resümee soll nach der letzten Veranstaltung (11. Februar in der Düne in Geesthacht) gezogen werden. Aber wie der Lauenburger Straßensozialarbeiter bereits erklärt, soll es voraussichtlich im Spätsommer noch einmal eine ähnliche Veranstaltung in Lauenburg geben. Außerdem sei geplant, die Jugendlichen, die jetzt ihr Können auf den Bühnen präsentiert haben, zu den verschiedensten Veranstaltungen einzuladen und dort für Unterhaltung zu sorgen, denn dass sie was drauf haben, haben sie ja bereits bewiesen. Sven W. Stroetzel ist bereits seit 2007 in Lauenburg und hat sich unter den Jugendlichen einen Namen gemacht. Viele vertrauen ihm und sehen in ihm einen verlässlichen Ansprechpartner. »Ich helfe bei den unterschiedlichsten Problemen in der Clique, in der Schule und helfen bei der Ausbildungsplatzsuche. Auch Behördengänge gehören dazu«, so Stroetzel weiter, der jedoch ganz klar macht, dass er parteiliche Arbeit für den Jugendlichen macht. Der »Streetworker « ist viel auf den Straßen Lauenburgs unterwegs, besucht regelmäßig die »Treffpunkte« der jungen Leute. Dienstags ist Sven W. Stroetzel jedoch immer in der Zeit von 18 bis 21 Uhr im Jugendzentrum anzutreffen. Dort hat man Gelegenheit, mit ihm zu sprechen. Außerdem findet einmal im Monat, jeden zweiten Freitag im Monat, Fußballtraining mit Sven W. Stroetzel in der Weingartenturnhalle statt. Trainiert wird von 22 bis 24 Uhr, also Sport für Nachtschwärmer. Wer Lust hat, mal dabei zu sein, kann einfach vorbei kommen.