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Strreetculture Mölln

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Projekt Streetculture präsentiert sich

Rubrik: Familie

 

Mölln (pm). Am Freitag, 29. Oktober, um 18 Uhr findet die Auftaktveranstaltung des Projekts „Streetculture” der Straßensozialarbeit des Kreises Herzogtum Lauenburg, im Jugendzentrum „Takt-los” in Mölln auf dem Schulberg statt.

Mölln (pm). Am Freitag, 29. Oktober, um 18 Uhr findet die Auftaktveranstaltung des Projekts „Streetculture” der Straßensozialarbeit des Kreises Herzogtum Lauenburg, im Jugendzentrum „Takt-los” in Mölln auf dem Schulberg statt.

Die Veranstaltung wird mit einer BMX Show auf der Rampenfläche vor dem Jugendzentrum eröffnet. Anschließend folgen Auftritte verschiedener Akteure auf der Bühne im Jugendzentrum.

Unter dem Begriff „Streetculture” (engl. Straßenkultur), werden herausragende Aktivitäten verstanden, die junge Menschen entwickeln, die ihre Freizeit unter anderem im öffentlichen Raum „Straße” verbringen. Hier wird zum Ausdruck gebracht, was junge Menschen bewegt. Im Fokus stehen Musik, Texte, Aktivitäten, wie Rap, Hip - Hop, Breakdance, BMX uns Skateboard fahren.

Die Straßensozialarbeit des Kreises bietet Jugendlichen und Heranwachsenden eine Bühne, um ihre Kreativität, ihr künstlerisches oder akrobatisches Können präsentieren zu können, sich Gehör zu verschaffen und ihr kulturelles Schaffen auf ihre Weise vor Publikum darzustellen. Das Projekt „Streetculture” wird von den Städten Geesthacht, Lauenburg, Mölln, Schwarzenbek sowie der Gemeinde Wentorf bei Hamburg in getragen.

Kunst der Straße

Rubrik: Titel

 

Mölln (mn). Kultur hat bekanntliche viele Facetten. „Streetculture” ist eine davon. Das Jugendzentrum „Taktlos!” in Mölln war am Freitag Ort der Auftaktveranstaltung einer „Streetcultur-Reihe”, in der Jugendliche ihre eigene Art Kultur der Öffentlichkeit vorstellen wollen.

Die Mitglieder der Gruppe „Gaza Crew” brachten dem Publikum musikalisch ihre Gesellschaftskritik zu Gehör.
Völlig schwerelos: Atemberaubende „Tricks” vollführten die BMX-Fahrer vor dem Jugendzenrum „Takt-los!”. Sie wie auch die jungen Musiker sind Teil der „Streetculture” von Jugendlichen im Herzogtum. Fotos: Nordmann

Nicht einfach nur auf der Straße „rumhängen”, sondern selbst aktiv und kreativ werden, das haben sich Daniel, Ricardo und etwa zehn weiter Jugendliche aus Mölln, Büchen und anderen Gemeinden im Kreis auf ihre Fahnen geschrieben.

Mit ihren BMX-Fahrrädern zeigten sie vor den „Taktlos!”, dass die Schwerkraft für sie kein Hindernis darstellt. Da schwebten die Bikes samt Fahrer sekundenlang in der Luft, balancierten die Jungen auf den Kanten der Rampen oder vollführen weitere waghalsige Übungen, Tricks genannt, die Namen wie „Turn down”, „Table Top” oder „Bar Spin” haben. „Alles halb so wild”, erklärt Daniel. Schwere Stürze seien selten. Die Jungen beherrschen eben ihre Bikes. Organisiert sind sie nicht, treffen sich auf dem Übungsgelände beim Jugendzentrum oder in Skatparks in Hamburg oder Schwerin.

Während draußen die BMX-Fahrer ihre Kunststücke vollführen, begeistern auf der Bühne im „Takt-los” junge Musiker mit Rapp, Break-Dance und Hipp-Hopp das zumeist junge Publikum.

Mit der Veranstaltungsreihe „Streetculture” möchten die Straßensozialarbeiter der Städte Mölln, Wentorf, Schwarzenbek, Lauenburg und Geesthacht auf diese Art Jugendkultur aufmerksam machen, sie einem breiteren Publikum bekannt machen. Möllns Streetworker Axel Michaelis erklärt: „Es geht um Jugendliche, die eine großen Teil ihrer Freizeit auf der Straße, im öffentlichen Raum, verbringen. Hier hat sich etwas Eigenes entwickelt.”

Ziel von „Streetculture sei es, diese Jugendlichen zusammen zu bringen und bestehende Rivalitäten zu beseitigen. Kennzeichnend für diese Jugendlichen sei es, erklärt Michaelis Kollege Sven Stroetzel aus Lauenburg, dass sie sich jenseits von Vereinen organisieren und ihre Interessen vertreten. „Sie organisieren ihre Freizeit selbst”, sagt Sven Stroetzel. Positiv wird das von vielen Bürgern aber nicht gesehen. Axel Michaelis: „Sie genießen eine schlechten Ruf.” Das wollen die Straßensozialarbeiter mit dem Projekt „Streetculture „ ändern. Axel Michaelis und seine Kollegen haben die Jugendlichen angesprochen, ob sie ihre Kunst „öffentlich machen” wollen. „Wir sind auf großes Interesse gestoßen”, freuen sich die Initiatoren. Weitere Aufritte sind am 13. November in Wentorf/HH, am 3. Dezember in Schwarzenbek, am 14. Januar in Lauenburg und am 11. Februar in Geesthacht geplant.

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